Abstract
Dass es auch im Jurastudium »ohne Fleiß keinen Preis« gibt, ist jedem Studierenden schon nach den ersten Vorlesungswochen bewusst. Frust kommt allerdings allzu schnell auf, wenn es trotz Fleiß keinen Preis in Form von Noten über dem Durchschnitt oder gar bestandenen Klausuren gibt. Der Beitrag wendet sich an Studierende aller Semester und gibt ihnen Tipps an die Hand, wie sie sich zum einen das vielbeschworene »juristische Handwerkszeug« aneignen können, das es ihnen ermöglicht, sich selbst wenig und unbekannte Normkomplexe und Auslegungsprobleme zu erschließen. Zum anderen legt der Beitrag den Fokus darauf, wie dieses Handwerkszeug in der Klausur eingesetzt wird. Dabei werden die einzelnen Bearbeitungsschritte der Klausurlösung von der Sachverhaltsanalyse über das Erstellen der Lösungsskizze bis zum Ausformulieren des Gutachtens mit einer gelungenen Argumentation an den Schwerpunkten erläutert.
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