Dies ist die Webseite der Mathenacht 2022. Das Programm der Mathenacht 2023 finden Sie hier.

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Mathenacht am 2. Dezember 2022

von 15 Uhr bis Mitternacht - via Zoom - aus Berlin, Bonn und Münster

Wir laden Sie und Euch ein zu einem Nachmittag, einem Abend und einer Nacht voller Mathematik!

Wissenschaftler*innen der Mathematik-Exzellenzcluster MATH+ aus Berlin, Hausdorff Center for Mathematics der Uni Bonn und Mathematik Münster der Uni Münster zeigen in anschaulichen Workshops und Vorträgen, wie vielfältig und faszinierend Mathematik ist.

Wann? 2. Dezember 2022, von 15 Uhr bis Mitternacht

Für wen? Workshops für Kinder und Jugendliche, Vorträge für alle

Wo? in Ihrem Wohnzimmer – oder wo immer Sie wollen!

Wie? virtuell, per Zoom-Videokonferenz

Zoom-Zugangsdaten (ab 18 Uhr): Zoom-Link abgelaufen

Bitte beachten: Für die Workshops von 15 bis 18 Uhr gibt es andere Zoom-Daten als die oben genannten (siehe Programm unten)!

Hinweise zur Nutzung von Zoom

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Programm - Übersicht

Workshops für Kinder und Jugendliche

15 Uhr

Streng geheim! - Geheimcodes auf der Spur
Sarah Jaworek und Julia Stark (Uni Münster)
(ab 3. Klasse)

Zoom-Daten: abgelaufen

16 Uhr

Umsteigen ohne Warten? - Mathematische Fahrplanoptimierung
Dr. Niels Lindner (Zuse-Institut Berlin)
(ab 9. Klasse)

Zoom-Daten: abgelaufen

17 Uhr

Rot + Blau = 0 - Was soll das?
Dr. Regula Krapf und Leif Thiemann (Uni Bonn)
(ab 7. Klasse)

Zoom-Daten: abgelaufen

Abendprogramm für alle

Zoom-Daten (ab 18 Uhr): abgelaufen

18 Uhr

Mathematische Zaubershow
Stefan Hartmann (Uni Bonn)

19 Uhr

"Was? DU willst studieren?!" Diversität der Bildungswege
Talkrunde mit:
Prof. Dr. Hans-Joachim Hein (Uni Münster)
Prof. Dr. Dominik Liebl (Uni Bonn)
Prof. Dr. Andrea Walther (HU Berlin)

moderiert von Dr. Thoralf Räsch (Uni Bonn)

20 Uhr

Zurück in die Zukunft... - Mathematik für optimale Evakuierung
Prof. Dr. Martin Skutella (TU Berlin)

21 Uhr

Vom Unterschied zwischen Kugel und Donut
Prof. Dr. Ursula Ludwig (Uni Münster)

22 Uhr

Mathematik in der elektronischen Musik
Prof. Dr. Carsten Burstedde (Uni Bonn)

23 Uhr Ausklang mit Live-Klangdemonstrationen
Prof. Dr. Carsten Burstedde (Uni Bonn)

Durch das Programm begleiten Sie den ganzen Abend Beate Rogler (Berlin), Stefan Hartmann (Bonn) und Victoria Liesche (Münster).

Workshops für Kinder und Jugendliche

  • 15 Uhr: Streng geheim! - Geheimcodes auf der Spur

    Sarah Jaworek und Julia Stark (Uni Münster)

    empfohlene Altersstufe: ab 3. Klasse

    Bereits seit Jahrtausenden werden geheime Nachrichten mithilfe von Codes verschlüsselt. In diesem Workshop lernt ihr verschiedene Geheimcodes kennen. Unter anderem werden wir mit dem berühmten Julius-Cäesar-Code arbeiten und Nachrichten entschlüsseln. Mithilfe des erlernten Codes könnt ihr später eigene geheime Botschaften verfassen.

    Für die Teilnahme am Workshop benötigt ihr einen Zettel und einen Stift.

    Zoom-Daten: abgelaufen

    Julia Stark
    © privat
    Sarah Jaworek
    © privat

  • Niels Lindner
    © privat

    16 Uhr: Umsteigen ohne Warten? - Mathematische Fahrplanoptimierung

    Dr. Niels Lindner (Zuse-Institut Berlin, Leiter des MobilityLab)

    empfohlene Altersstufe: ab 9. Klasse

    Habt ihr euch schon mal geärgert, dass ihr beim Umsteigen die U-Bahn verpasst habt? Könnte man die Fahrpläne nicht besser gestalten? In diesem Workshop werdet ihr in die Mathematik eintauchen, die hinter Taktfahrplänen - so wie sie an Bahnhöfen und Haltestellen zu finden sind - steckt. Dabei lernt ihr, wie Fahrpläne mithilfe von Graphen modelliert werden können, was bei der Erstellung eines Fahrplans alles zu beachten ist und warum es eine große Herausforderung ist, einen guten Fahrplan zu finden. Schließĺich könnt ihr euren perfekten Fahrplan mit den besten Umstiegszeiten gestalten.

    Zoom-Daten: abgelaufen

  • 17 Uhr: Rot + Blau = 0 - Was soll das?

    Dr. Regula Krapf und Leif Thiemann (Uni Bonn)

    empfohlene Altersstufe: ab 7. Klasse

    Du hast keine Lust mit Zahlen zu rechnen? Kein Problem - dann rechnen wir mit Spielen! In diesem Workshop lernen wir das Spiel Hackenbush kennen und wir überlegen uns, wer bei verschiedenen Ausgangslagen das Spiel gewinnt. Mithilfe von Hackenbush entdecken wir bekannte Zahlen wie 1, -1 oder 1/2 als Spiele und schauen, wie wir damit rechnen können. Gelingt es uns möglicherweise sogar, mit Hackenbush neue Zahlen zu finden, die nicht auf den Zahlenstrahl passen?

    Zoom-Daten: abgelaufen

    Leif Thiemann
    © privat
    Regula Krapf
    © privat

Abendprogramm für alle

  • Stefan Hartmann
    © privat

    18 Uhr: Mathematische Zaubershow

    Stefan Hartmann (Uni Bonn)

    Es ist vielen Menschen bewusst, in wie vielen Anwendungen höhere Mathematik steckt, etwa in der Kryptographie, oder auch in vielen technischen und medizinischen Entwicklungen. Aber dass man mit fortgeschrittener Mathematik auch verblüffende Zaubertricks entwickeln kann, ist vielleicht nicht allen bekannt. Der emeritierte Mathematikprofessor und Magier Ehrhard Behrends hat in seinem Buch "Mathematik und Zaubern: Ein Einstieg für Mathematiker" die Mathematik hinter zahlreichen Zaubertricks hervorragend dargestellt. Einige Beispiele aus diesem Buch und weitere mathematische Zaubertricks werde ich vorführen und dabei auch die mathematischen Ideen dahinter vermitteln. Nebenbei bekommt man also auch ein bisschen Mathematik, beispielsweise aus der Zahlen-, Gruppen- und Graphentheorie, spielerisch mitgeliefert. Lasst euch verzaubern von und mit Mathematik!

    Zoom-Daten: abgelaufen

  • 19 Uhr: "Was? DU willst studieren?!" Diversität der Bildungswege

    Talkrunde mit:
    Prof. Dr. Hans-Joachim Hein (Uni Münster)
    Prof. Dr. Dominik Liebl (Uni Bonn)
    Prof. Dr. Andrea Walther (HU Berlin)

    moderiert von Dr. Thoralf Räsch (Uni Bonn)

    Die meisten Studierenden und Wissenschaftler*innen haben mindestens ein Elternteil, das selbst studiert hat, und profitieren auf ihrem Bildungsweg von Informationen, Netzwerken und positiven Rollenvorbildern. Doch welche Erfahrungen machen Menschen an der Hochschule, die aus nicht-akademischen Familien stammen? Die sich als erste in ihrem Umfeld für ein Studium und eine Karriere in der Wissenschaft entscheiden? In der Talkrunde geben drei Mathematik-Professor*innen interessante Einblicke in ihre individuellen Bildungswege. Sie erzählen, welche Herausforderungen sie meistern mussten und was oder wer sie bestärkt hat. Das Publikum ist herzlich eingeladen, über den Zoom-Chat Fragen zu stellen.

    Zoom-Daten: abgelaufen

    Dominik Liebl
    © privat
    Hans-Joachim Hein
    © Mathematics Münster
    Andrea Walther
    © privat
    Thoralf Räsch
    © privat
  • Martin Skutella
    © MATH+ / Kay Herschelmann

    20 Uhr: Zurück in die Zukunft... - Mathematik für optimale Evakuierung

    Prof. Dr. Martin Skutella
    Einstein-Professor für Mathematik und Informatik an der TU Berlin, Co-Sprecher von MATH+

    Der Vortrag nähert sich spielerisch dem Thema Evakuierung und Mathematik. Anhand einfacher Beispiele werden mathematisch optimale Evakuierungsstrategien vorgestellt und auf ihre Praxistauglichkeit hin überprüft. Insbesondere wird ein Einblick in mathematische Evakuierungsmodelle aus dem Bereich der Netzwerkoptimierung und der algorithmischen Spieltheorie gegeben.

    Zoom-Daten: abgelaufen

  • Ursula Ludwig
    © Mathematics Münster

    21 Uhr: Vom Unterschied zwischen Kugel und Donut

    Prof. Dr. Ursula Ludwig
    Professorin für Theoretische Mathematik an der WWU Münster

    Dass Kugel und Donut verschieden sind, scheint auf Anhieb klar! Mathematiker*innen wollen es aber ganz genau wissen! Zur Unterscheidung geometrischer Objekte stehen verschiedene mathematische Werkzeuge zur Verfügung: Wir können eine Fläche in Dreiecke zerlegen. Durch Zahlen von Flächen, Kanten und Ecken in dieser Zerlegung erhalten wir die sogenannte Eulerzahl. Erstaunlicherweise hängt diese Zahl nicht von der gewählten Zerlegung in Dreiecke ab. Kugel und Donut haben verschiedene Eulerzahlen, und wir können sie daher mathematisch unterscheiden! Eine andere Methode zur Unterscheidung geometrischer Objekte ist mithilfe ihrer Eigenschwingungen: Können wir Kugel und Donut auch an ihrem “Klang” unterscheiden?

    Zoom-Daten: abgelaufen

  • Carsten Burstedde
    © privat

    22 Uhr: Mathematik in der elektronischen Musik

    Prof. Dr. Carsten Burstedde
    Professor am Institut für Numerische Simulation der Universität Bonn

    Wie der Name schon sagt, wird elektronische Musik elektronisch erzeugt - aber was bedeutet das genau? Wir wissen, dass Musik aus einer Menge von Schwingungen besteht, die ähnlich zu verstehen sind wie das Pendel an einer Schnur. Die Spannung der Schnur entsteht durch die Erdanziehung. Wodurch entsteht die elektrische Spannung in einem Schaltkreis? Wir werden dieser Analogie anhand von praktischen Beispielen auf den Grund gehen. Wie erzeugen wir eine mechanische und wie eine elektrische Schwingung, wie unterscheiden sich verschieden hohe Töne und wie hören wir diese, einzeln oder als Gemisch (der Physiker spricht von Überlagerung)? Welche Klänge finden wir interessant oder hören wir sogar besonders gerne? Wir suchen in diesem Vortrag nach wissenschaftlichen und auch experimentellen akustischen Antworten.

    Ab 23 Uhr: Ausklang mit Live-Klangdemonstrationen

    Die Experimente werden über das Ende der Vorlesungszeit hinaus fortgesetzt und zunehmend in ihrer Komplexität gesteigert. Freuen Sie sich auf eine Reise ins Ungewisse!

    Zoom-Daten: abgelaufen

Technische Hinweise zu Zoom

Sie können sich hier bei Zoom registrieren und Zoom installieren. Sie können auch per Smartphone oder Tablet teilnehmen, wenn Sie vorher die Zoom-App installiert haben. Wenn Sie keinen Zoom-Account anlegen und Zoom nicht installieren möchten, ist eine Teilnahme über die Website https://zoom.us möglich.

In allen Fällen können Sie wie folgt teilnehmen: Gehen Sie auf der Website oder der App auf den Button "An einem Meeting teilnehmen" und geben Sie die oben genannte Meeting-ID und das Passwort ein. Dies können Sie jederzeit tun und sich auch in laufende Workshops und Vorträge ein- und von dort auch jederzeit wieder ausklinken. Die anderen Teilnehmer*innen werden dies gar nicht bemerken.

Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist es nicht erforderlich, dass Sie eine Kamera und ein Mikrofon besitzen. Sie können auch passiv zuschauen und -hören. Fragen zu den Vorträgen können Sie in den Zoom-Chat schreiben.

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